Ist Honig die bessere Alternative zu Zucker?

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
17. Februar 2014

Zucker ist ungesund; ein Zuviel macht sich auf den Hüften bemerkbar und ist zudem schädlich für die Zähne. Darum greifen viele Menschen auf Honig zurück und süßen damit beispielsweise ihren Tee. Auch als Brotaufstrich wird er gerne verwendet.

Die Heilwirkung der süßen Masse ist wohlbekannt und so wird sie guten Gewissens verzehrt; schließlich hilft der Honig bei zahlreichen Beschwerden wie zum Beispiel einem Halskratzen oder Problemen beim Einschlafen. Doch handelt es sich dabei tatsächlich um die besser Alternative zum Zucker?

In der Ernährungsphysiologie eher bedeutungslos

Auch wenn der Honig in vielen Bereichen und bei vielen Erkrankungen eingesetzt wird, hat er rein ernährungsphysiologisch betrachtet nicht viel zu bieten. Denn zu etwa 80 Prozent besteht er aus Zucker.

Um von einem hohen gesundheitlichen Wert sprechen zu können, hat der Honig definitiv zu wenig Vitamine, Enzyme und Mineralstoffe in sich. Hinzu kommt die hohe Anzahl an Kalorien: mit einem Esslöffel Honig nehmen wir gleich zwischen 60 und 70 davon zu uns. Er enthält zwar einen höheren Anteil an Fruchtzucker, was den Blutzuckerspiegel nicht so schnell in die Höhe treibt, doch auf den Hüften kann er sich genau wie Haushaltszucker ansetzen.

Fazit: gesünder als Zucker ist Honig nicht, auch wenn er als beliebtes Hausmittel Verwendung findet. Wer sich dennoch für diesen entscheidet, sollte beim Kauf auf eine gute Qualität achten; der Deutsche Imkerbund etwa macht Aussage darüber, dass der Honig frei von Schadstoffen ist.