Ist unser Geld bald nichts mehr wert? Bundesbürger haben Angst

Von Susanne Schwarz
7. Januar 2013

TNS Infratest führte für die Allianz Deutschland AG eine Umfrage durch, wonach über 40 Prozent der Bundesbürger Angst vor Inflation und dem Wertverlust des Euros haben. Noch im Juni fiel eine Befragung eher zum Vorteil des Euros aus, während diesmal 37 Prozent der Menschen kein Vertrauen mehr in unsere Währung haben.

Nur noch ein Drittel fühlt sich mit dem Euro sicher. Über die Hälfte der Befragten zeigte jedoch großes Vertrauen in unsere Wirtschaft und mehr als ein Drittel ist mit seinem Einkommen zufrieden. Teilweise werden sogar noch Gehaltsverbesserungen erwartet. Während nur ein kleiner Teil der befragten Personen gerade eben genug Einkommen hat, kann mehr als die Hälfte sogar noch sparen und zusätzlich Geld für schöne Dinge ausgeben. Die Tendenz fürs Geldausgeben geht zu Reisen, Dingen für die Wohnung und Kleidung.

Knapp 40 Prozent der Menschen sind mit ihrem Vermögen zufrieden. Diese Zufriedenheit wird allerdings bereits durch die Angst vor der Inflation überschattet. Das Sparbuch ist noch immer die beliebteste Sparform, obwohl es inzwischen lukrativere Möglichkeiten gibt. Die private Altersvorsorge geriet hingegen ein wenig ins Hintertreffen. Anleger sehen es nicht mehr als gegeben an, dass angelegtes Kapital an deutschen Geldinstituten sicher ist. 556 Personen wurden für diese Studie befragt.