Jackson-Familie verklagt US-Konzertveranstalter AEG auf Schadenersatz

Von Max Staender
30. April 2013

Die Familie von Michael Jackson hat rund vier Jahre nach dessen Tod den US-Konzertveranstalter AEG Live auf Schadenersatz verklagt, da dieser die Sicherheit und Gesundheit des Popstars wegen Geldgier vernachlässigt haben soll. Laut den Anwälten des Jackson-Clans habe der Veranstalter um den labilen Zustand des Stars vor der für den Sommer 2009 geplanten Comeback-Tour gewusst und ihn trotzdem nicht geschont.

Der Konzertveranstalter hat Jacksons Leibarzt, Conrad Murray, anscheinend massiv unter Druck gesetzt, dass der Popstar zum Tourauftakt auf jeden Fall fit ist. Laut Prozessbeobachtern könnte die gerichtliche Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien bis zu vier Monate dauern.

Die Angehörigen von Michael Jackson fordern vom Konzertveranstalter AEG diejenige Summe, die der Popstar nach seiner geplanten Comeback-Tour hätte einstreichen können, sodass es um viele Millionen US-Dollar geht.