Japanischer Adliger starb als er einen Vulkanausbruch vor 1400 Jahren stoppen wollte

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. Dezember 2012

Im Jahr 79 nach Christus versank die italienische Stadt Pompeji nach dem Ausbruch des Vulkans Vesuv in Schutt und Asche. Einige Jahrhunderte später, vor etwa 1400 Jahren, kam es auch in Japan zu einem Vulkanausbruch am Vulkan Haruna, wobei der Ort Kanai Higashiura betroffen war.

Mittlerweile finden dort etliche Ausgrabungen statt und jetzt fand man auch die Leiche eines wahrscheinlich wohlhabenden Adligen in einer Rüstung, der den Vulkanausbruch vielleicht auch mit Gebeten aufhalten wollte. Normalerweise flieht ein Mensch bei einer solchen Gefahr, doch der Körper des Mannes zeigte in die Richtung, von wo die Gefahr drohte, so dass diese Theorie möglich wäre, wie die Forscher berichten.

Wie die Forscher weiter erklären, ist die Art der Bekleidung in Japan damals selten gewesen und wurde gerade erst von Korea aus dort eingeführt. Neben dem Toten fand man zusätzlich noch den Schädel eines Kindes. Nun sollen weitere Untersuchungen stattfinden, ob einmal der Tote eine dortige Persönlichkeit darstellte und ob das Kind mit ihm verwandt war.