Je dümmer, desto mehr Zigaretten? Über den Zusammenhang von IQ und Nikotin

Von Thorsten Hoborn
14. April 2010

Forscher aus Israel haben vor kurzem eine Studie zum Zusammenhang vom Zigaretten-Konsum und der Intelligenz des Rauchers veröffentlicht. Die Ergebnisse dieser Studie sind überraschenderweise recht eindeutig.

Über Jahre hinweg hatte der leitende Forscher 20.000 Männer, die aus dem israelischen Militär kamen, überprüft und untersucht. Sie waren alle im Alter von 18 bis 21. Drei Prozent von ihnen hatten einst geraucht, das Laster allerdings aufgegeben; 68 Prozent sagten, noch nie geraucht zu haben und 28 Prozent wiesen aus, dass sie täglich mindestens eine Zigarette rauchten.

Der durchschnittliche IQ der 68 Prozent Nichtraucher lag dabei bei 101, also ziemlich genau dem Durchschnittswert. Ein normaler Raucher hatte im Schnitt nur 94 IQ-Punkte; Kettenraucher mit über einer Packung Zigaretten täglich wiesen sogar nur 90 IQ-Punkte auf. Somit ist ein Zusammenhang zwischen Zigarettenkonsum und Intelligenz eindeutig zu verzeichnen.