Jede Zigarette in der Schwangerschaft schadet dem Baby

Zigarettenkonsum während der Schwangerschaft schädigt die Entwicklung des ungeborenen Babys

Von Viola Reinhardt
12. Oktober 2009

Viele Raucherinnen, die sich gerade in einer Schwangerschaft befinden, bekommen oftmals zu hören, dass sie nun nicht mehr mit dem Rauchen aufhören sollten, da es dem Kind schaden würde. Nach Aussage des Berufsverbands der Frauenärzte, ist solch eine Aussage Unsinn, denn unter den Entzugserscheinungen leidet allenfalls die werdende Mutter und nicht das Ungeborene.

Kohlenmonoxid in den Zigaretten

Dass dieses allerdings durch jede einzelne weiterhin gerauchte Zigarette durchaus Schaden nehmen kann, ist dagegen keinerlei Unsinn, sondern eine Tatsache. Das Hauptproblem ist hierbei nicht das Nikotin oder der Teer in der Zigarette, vielmehr liegt die Gefahr im Kohlenmonoxid, das dem Ungeborenen einen doppelten Schlag verpasst.

Einerseits besetzt dieses Gas die roten Blutkörperchen der Mutter, sodass diese kaum Sauerstoff aufnehmen können, was schlussendlich auch zu einem Mangel beim dem Kind führt. Anderseits lässt auch das Nikotin die Blutgefäße zusammenziehen und behindert den kargen Sauerstofftransport zusätzlich. Das Ergebnis ist eine Unterversorgung mit wichtigen Nährstoffen bei dem Ungeborenen, das durch die eigene Mutter regelrecht klein geraucht wird.

Ein Reduzieren der täglich konsumierten Zigaretten ist zwar ein erster guter Weg, doch selbst zwei oder drei Zigaretten am Tag, können dem Baby schon Schaden zu fügen, weshalb man es als Schwangere lieber ganz sein lassen sollte.