Jeder fünfte Pollenallergiker hat eine Immuntherapie hinter sich
Um den Heuschnupfen dauerhaft loszuwerden, setzen viele Patienten auf eine so genannte Hyposensibilisierung. Wie eine repräsentative Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2.069 Personen ab 14 Jahren, darunter 142 Personen, die an Heuschnupfen bzw. einer Pollenallergie leiden im Auftrag der "Apotheken Umschau" herausfand, hat in Deutschland jeder fünfte Heuschnupfen-Geplagte (20,7 %) eine solche Immuntherapie bereits gemacht.
Der Erfolg ist der Studie zufolge groß: Die Mehrheit der Behandelten (83,1 %) gab an, bei ihnen sei es zu einer Besserung der Beschwerden gekommen. Jeder Zwölfte (8,5 %) sagte sogar, er sei jetzt weitgehend beschwerdefrei. Allergologen sehen in der Desensibilisierung derzeit die einzige Möglichkeit, das übereifrige Immunsystem langfristig zu beruhigen - und meinen, dass noch viel zu wenig Betroffene diese Möglichkeit wahrnehmen.
Wie die "Apotheken Umschau" berichtet, könnte die Therapie, bei der das Immunsystem in kleinen Schritten an das Allergen gewöhnt wird, so wesentlich mehr Patienten zu beschwerdefreien Frühjahrs- und Sommermonaten verhelfen.