Jeder zweite Deutsche verärgert über Wartezeiten beim Arzt

GfK Marktforschung führte repräsentative Umfrage zu den Ärztewartezeiten durch

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. August 2009

Das Wartezimmer ist übervoll. Am besten hat man sich ein Buch mitgebracht. Oder ein Kissen. Viele Patienten ärgern sich über die Behandlung, die ihnen in der Arztpraxis widerfährt. Hauptaufreger: Lange Wartezeiten und zu wenig Aufmerksamkeit seitens der Ärzte. Das belegen die Ergebnisse einer repräsentativen GfK-Umfrage im Auftrag der "Apotheken Umschau".

Zwei von drei Bundesbürgern (66,0%) sagen, sie hätten sich schon einmal über einen Arzt geärgert. Die Hälfte der Befragten (48,6%) nennt zu lange Wartezeiten in der Praxis als Aufreger. Ein Drittel (34,1%) ist erbost über die lange Wartezeit auf einen Behandlungstermin. Ein Neuntel (11,5%) der befragten Männer und Frauen beklagt sich über die Unfreundlichkeit des behandelnden Mediziners.

Jeweils jeder zehnte Deutsche sagte zudem, dass der Arzt seine Praxis und sein Personal schlecht organisiert habe (10,5%). Über einen Behandlungsfehler beschwerte sich immerhin einer von dreiundzwanzig Befragten (4,4%). Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2.014 Bundesbürgern ab 14 Jahren.