Johansson zeigt keine Reue über Werbevertrag mit dem israelischen Unternehmen Sodastream

Von Susanne Schwarz
17. März 2014

Scarlett Johansson, war bis vor kurzem für die Hilfsorganisation Oxfam tätig. Diese Tätigkeit fand ein jähes Ende, als die sexy Schauspielerin einen Werbevertrag für das israelische Unternehmen Sodastream unterzeichnet hat. Das Unternehmen betreibt eine Firma in der Nähe von Jerusalem. Dort finden 500 israelische und 800 palästinensische Einwohner Arbeit.

Johansson steht zu ihrer Entscheidung. Sie sieht die umstrittene Problematik nicht, sondern eher, dass 1.300 Menschen ohne Arbeit dastehen, wenn das Unternehmen schließen sollte. Diese Frage ließe sich nicht mit Schwarz-Weiß-Denken klären. Nun ist die "Sexiest Woman Alive" als erste mit dem Titel der "globalen Marken-Botschafterin" für die Firma Sodastream unterwegs.

In palästinensischen Kreisen wurde sie allerdings als neues "Postergesicht der israelischen Besatzungs- und Apartheidspolitik" verschrien. Außerdem gab es negative Äußerungen zur Beendigung der Tätigkeit für Oxfam.