Julius Caesar rückte mit seinen Truppen nach Rheinüberquerung bis nach Limburg vor
Bei Bauarbeiten in Hessen an der Autobahn A3, in der Nähe von Limburg, fanden Archäologen die Überreste von zwei römischen Kastellen, die aus der Zeit von Julis Caesar stammen, wie unter anderem auch Schuhnägel beweisen.
So hat also der berühmte römische Feldherr im Gallischen Krieg auch auf der rechten Seite des Rhein schon seine ersten Kastelle gebaut. Das Lager bestand aus zwei Teilen, so einmal das südliche, das auch älter ist, mit einer Größe von zehn Hektar, das zweite nördliche ist nur vier Hektar groß.
In der Nähe des älteren Lagers fanden die Archäologen noch eine alte keltische Siedlung aus dem 3. bis 1. Jahrhunderts vor Christus. Aber wie Funde beweisen, lebten in dieser Siedlung auch noch Kelten, als das erste Lager der Römer durch Caesar in den Jahren um 50 vor Christus errichtet wurde. Später haben dann die Kelten ihre Siedlung verlassen, als die Römer auch noch das zweite Lager bauten.
In seinem "Kriegstagebuch" ("De bello gallico""), das für Lateinschüler Pflichtlektüre ist, hat Caesar auch von Rheinüberschreitungen ausführlich berichtet, die erste war 55 und die zweite im Jahr 53 vor Christus. Aber wie weit er damals in das Landesinnere vorgedrungen war, steht nicht geschrieben.