Junghans schreibt wieder schwarze Zahlen
Knapp fünf Jahre nach der Insolvenz hat der Schwarzwälder Uhrenhersteller Junghans wieder schwarze Zahlen geschrieben und den Umsatz im letzten Jahr um knapp sechs Prozent auf 22 Millionen Euro gesteigert. Laut dem Junghans-Geschäftsführer Matthias Stotz konnte das Unternehmen im Kerngeschäft mit Uhren ein Plus von 23 Prozent und gleichzeitig einen "nennenswerten Überschuss" verzeichnen.
Zu den besten Zeiten beschäftigte Junghans in Schramberg knapp 6000 Mitarbeiter und gehörte mit einer Jahresproduktion von mehreren Millionen Uhren zu der weltgrößten Uhrenfabrik. Gegen die Billigkonkurrenz aus Fernost war das Traditionsunternehmen allerdings machtlos und meldete schließlich im Jahr 2008 Insolvenz an.
Inzwischen geht es dank harter Sparmaßnahmen und den 122 Mitarbeitern wieder aufwärts, sodass Junghans auch im laufenden Jahr insbesondere im Ausland mit einem starkes Wachstum rechnet.