Jupp Heynckes will nach dem Triple-Gewinn mit dem FC Bayern noch den Titel des Weltfußballers holen

Von Christel Weiher
3. Juni 2013

Die Bayern waren in diesen Jahr unschlagbar. Sie wurden eindeutig Deutscher Meister, sie gewannen die Champions League und schlugen im Finale Liga-Konkurrenten Borussia Dortmund und Samstag vergangener Woche legten sie noch einen drauf und holten sich auch noch den DFB-Pokal durch den 3:2-Sieg über den VfB Stuttgart. Doch das ist Bayern-Trainer Jupp Heynckes noch nicht genug, er will noch einen Titel nach München holen, den Titel des Weltfußballers.

Und es sind gleich vier Bayern-Spieler, die seiner Ansicht nach möglicherweise Chancen auf die Krone des besten Fußballers der Welt hätten: Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm, sowie Franck Ribéry und Thomas Müller. Und Heynckes könnte mit seiner Aussage sogar Recht haben, hat doch der amtierende Weltfußball Lionel Messi dieses Jahr gerade in der Champions League, dass er auch nur Mensch und eben nicht immer der Überfußballer ist, den so viele gerne in ihm sehen wollen.

Doch die Statistik spricht zugleich gegen Heynckes: bislang gab es nur einen einzigen Deutschen, der Weltfußballer wurde, Lothar Matthäus, und dies liegt nun auch schon 22 Jahre zurück. Vielleicht aber kommt in diesem Jahr eben doch alles anders, wo keine EM und keine WM stattfinden und der Fokus deshalb auch mehr auf die einzelnen Nationen und die länderübergreifenden Vereinsturniere gerichtet sein könnte.

Währenddessen sonnten sich die Spieler und das Team des FC Bayern München in ihren gewonnenen Titeln, nachdem sie dem deutschen Fußball einen neuen Rekord beschert hatten: nie zuvor hatte ein deutscher Verein gleichzeitig die Meisterschaft, den Pokal UND die Champions League in einer Saison gewonnen. Nur das Wetter wollte bei der Feier nicht mitspielen, den 100.000 Bayern-Fans war es egal, sie feierten die Titel ausgelassen auf den Straßen und auf dem Münchner Marienplatz.