Kängurus häufig mit dem falschen Baby unterwegs
Mit dem falschen Kind im Beutel hüpft jedes fünfte Känguru durch die australische Steppe. Dies fanden Wissenschaftler von der Universität in Melbourne heraus. Die Forscher hatten hundert der Beuteltiere markiert, um anschließend Proben ihrer DNA zu entnehmen. Dabei entdeckten sie, dass 20 Prozent aller Kängurus mit dem Baby einer anderen Mutter unterwegs waren.
Einen besonderen Grund für dieses Verhalten konnten die Zoologen um Graeme Coulson jedoch nicht ausmachen. Sie stellten die Vermutung an, dass die Kängurus in unübersichtlichen Situationen einfach ihre Kinder verwechselt haben. Einen evolutionären Vorteil brachte der Tausch den Tieren nicht.