Kaffeesucht - Gene sind verantwortlich

Von Andreas Krämer
7. September 2011

Nach Forschungen der Erasmus-Universität in Rotterdam sind Gene für die Kaffeesucht verantwortlich. Die Leber betrachtet den Kaffee als giftigen Fremdkörper und kann das Getränk nur mit bestimmten Proteinen verarbeiten.

Die Gene entscheiden darüber wie die Leber das Koffein verarbeiten kann. Laut dem Ergebnis der Forschungen wirkt sich das Kaffeetrinken auf Krankheiten wie zum Beispiel Parkinson oder Bluthochdruck negativ aus.

Die Menschen, die an Parkinson leiden trinken offenbar weniger Kaffee. Der durchschnittliche Konsum bei Menschen mit anfälligen Genen beläuft sich auf vierzig Milligramm Koffein mehr pro Tag als bei Personen, die normale Gene haben. Ein Glas Cola enthält 40 Milligramm Koffein.

Wer gerne Kaffee trinkt, der sollte dies zugunsten der eigenen Gesundheit nur im begrenzten Umfang machen. Als Alternative zu Kaffee kann schwarzer Tee empfohlen werden.