Kampf dem Karies - So lernen Kinder das Zähneputzen

Bereits kleine Kinder sollten schonend an die wichtige Zahnpflege herangeführt werden

Von Nicole Freialdenhoven
25. Januar 2013

Schon Babys sollten im Umgang mit der Zahnbürste lernen und sich mit dem Gerät vertraut machen auch wenn sie noch gar keine Zähne haben. Allein das Spiel mit der Zahnbürste hilft eine spätere Abwehr gegen sie zu verhindern. Sobald der erste Milchzahn dann da ist, sollte mit dem eigentlichen Putzen begonnen werden, raten Zahnärzte. Dazu wird eine weiche Babyzahnbürste ohne Zahnpasta sanft auf den Zahn gesetzt und hin- und her bewegt.

Flourid für Stärkung und Schutz

Bis zum zweiten Geburtstag sollte nur sparsam Zahnpasta verwendet werden. Stattdessen bekommen die Kleinen Tabletten mit 0,25mg Flourid, die die Zähne stärken und so den besten Schutz gegen Karies bieten. In dieser Zeit genügt es, die Zähne nur einmal am Tag zu putzen, am besten abends. Erst dann wird zweimal geputzt und die Dosis der Zahncreme erhöht. Wenn das Kind zur Schule geht, benötigt es etwa 1000-1500ppm Fluorid pro Tag um die Zähne sinnvoll zu stärken.

Zahnputzmuffeln nicht nachgeben

Nach dem Putzen sollte die Zahnpasta zwar ausgespuckt, aber nicht mit Wasser zusätzlich ausgespült werden. Dadurch bleiben flouridhaltige Rückstände der Paste auf den Zähnen und können vor allem über Nacht gut einwirken.

Wichtig: Auch wenn sich das Kind gegen das Zähneputzen wehrt, nicht nachgeben. Schlimmstenfalls sollte ein Elternteil das Kind festhalten, während das andere Elternteil die Zähne putzt.