Karies vorbeugen: So bleiben die Zähne gesund

Den Auslösern und Eigenschaften von Karies auf der Spur

Von Ingo Krüger
2. Dezember 2014

Karies ist eine Infektionskrankheit. Auslöser der Zahnfäule ist das Bakterium Streptococcus mutans. Um die Bakterien zu beseitigen, sollte man wenigstens zweimal am Tag die Zähne putzen.

Vor allem die Reinigung vor dem Schlafen gehen ist wichtig. Um den Zahnschmelz zu schonen, sollten zwischen Mahlzeit und Zahnreinigung 30 bis 60 Minuten liegen - gerade bei säurehaltigen Lebensmitteln wie etwa Obst. Zahnpflege-Kaugummis ersetzen zwar keine Bürste, ergänzen aber das Putzen, da sie die Säure im Mundraum neutralisieren.

Nicht vererbbar, aber übertragbar

Leiden mehrere Familienmitglieder an Karies, dann liegt das an ungesunder Ernährung oder vor allem an mangelnder Zahnhygiene. Vererbbar ist die Erkrankung nicht. Allerdings ist Karies ansteckend und wird über den Speichel übertragen. Das sogenannte Nuckelflaschenkaries tritt auf, wenn Eltern die Schnuller oder Flaschen ihrer Kinder ablecken.

Süße Lebensmittel an sich verursachen kein Karies, es wird aber die Vermehrung von Bakterien durch Zucker oder Stärke begünstigt. Des Weiteren hängt Karies nicht vom Alter ab. Kinder können es genauso bekommen wie Erwachsene. Fallen Milchzähne aufgrund von Karies zu früh aus, können sogar die Folgezähne schief wachsen. Fast jeder Erwachsene ist von der Zahnfäule betroffen. Geht das Zahnfleisch zurück, kann sich sogar Wurzelkaries bilden.