Katastrophe in Japan - Toyota stoppt Werbung
Toyota und Sony gestalten Werbeauftritte wegen Katastrophe in Japan sensibel
Die Erdbeben- und Nuklear-Katastrophe in Japan hat einige Unternehmen dazu gebracht, ihren Werbeauftritt den Umständen anzupassen. Imagespots mit Bildern einer heilen Welt sind in diesem Umfeld nicht gefragt.
Toyota und Sony überprüfen Werbespots und geplante Anzeigen
Die japanische Automarke Toyota hat bereits geplante Anzeigen und Werbespots gestoppt oder entfernt. Sony hat angekündigt, seine Werbung in vielfältigen Medien zu überprüfen. "Die Kombination aus amüsanten TV-Spots und den schrecklichen Nachrichten wäre aus unserer Sicht pietätslos", erklärte der Toyota-Marketingleiter André Schmidt. Die Werbung generell zu verbannen, hält er für falsch. Man müsse werblich weiter aktiv sein, um die Kollegen in Japan zu unterstützen.
Sony möchte aus Respekt vor den betroffenen Menschen und japanischen Kollegen seinen Werbeauftritt sensibel gestalten. Dennoch wird auch darauf geachtet, den Kunden über die Verfügbarkeit der Produkte zu informieren. Lieferengpässe werden nicht befürchtet, da 70 Prozent der Toyota-Fahrzeuge in Europa gefertigt werden. Die Kommunikation zwischen den deutschen Töchtern der japanischen Marken und ihren Headquartern in den Krisenregionen von Japan ist durch die starke Verwüstung gestört. Alle Unternehmen betonen ihre Sorge um die japanischen Kollegen.