Kaum noch Tisch- und Gutenachtgebete

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. Dezember 2006

Tisch- und Gutenachtgebete sind in Deutschlands Familien aus der Mode gekommen. Bei einer repräsentativen Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg im Auftrag des Apothekenmagazins Baby und Familie gaben vier von fünf Bundesbürgern (79,3 Prozent) an, täglich mit den Kindern zu beten sei ihnen nicht wichtig.

Lediglich für die ältere Generation nimmt das regelmäßige Gebet mit Kindern noch einen höheren Stellenwert ein: Nahezu ein Drittel der über 70-jährigen Befragten (30,2 Prozent) hält das gemeinsame Beten mit Kindern vor dem Essen oder dem Schlafengehen für wichtig. Die Gebetsmüdigkeit der Deutschen scheint allerdings nicht unbedingt etwas mit dem Glauben an sich zu tun zu haben.

Immerhin gibt mehr als die Hälfte der Bundesbürger (52,0 Prozent) an, die Vermittlung des Glaubens an Gott sei für sie in der Kindererziehung von großer Bedeutung.