Kein Grund zur Panik beim Wespenstich, selbst wenn Hornisse zugestochen hat

Nur für Allergiker sind Wespen- und Hornissenstiche gefährlich - für alle anderen gilt Entwarnung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Mai 2007

Der Großteil aller Bienen- und Wespenstiche verläuft völlig harmlos - von Schmerz und Jucken einmal abgesehen. Selbst der Stich einer Hornisse ist kein Grund zur Panik. Die Redensart "Ein Hornissenstich tötet ein Kind, sieben ein Pferd" entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage. Das Gift dieser Insekten ist nicht gefährlicher als das von Bienen und Wespen.

So kann man Wespenstichen vorbeugen:

Nur Menschen mit einer bekannten Allergie müssen tatsächlich sehr vorsichtig sein; bei ihnen kann jeder Stich eine gefährliche Reaktion hervorrufen. Sie sollten sich dem Risiko, gestochen zu werden gar nicht erst aussetzen. Generell gilt: Beim Anflug hungriger Stechinsekten auf die gedeckte Kaffeetafel sollten man stets Ruhe bewahren. Angegriffene und tote Tiere, so berichtet die Apotheken Umschau, setzen Alarmstoffe frei, mit denen Artgenossen zu Hilfe gerufen werden. Vorbeugend hilft, süße Speisen abzudecken und auf parfümierte Kosmetika zu verzichten.

Einstichstelle richtig versorgen

Nach Stichen soll ein eventuell verbliebener Stachel sofort gezogen und die Einstichstelle gekühlt werden. Hilft ein aufgetragenes Gel nicht genügend gegen das lästige Jucken, kann man auf Tropfen zum Einnehmen (Antihistaminika) zurückgreifen.