Keine Angst vor Pavor Nocturnus - der besondere Alptraum bei Kleinkindern ist unbedenklich

Von Cornelia Scherpe
3. Juni 2011

Viele Eltern kennen die Bezeichnung dafür nicht, sie merken nur, dass ihr Kleinkind plötzlich während des Schlafs panisch schreit. Der Kinderarzt nennt das Phänomen "Pavor Nocturnus" und beruhigt die Eltern. Hierbei handelt es sich um eine besonders intensive Form des Alptraums, der meist direkt nach dem Einschlafen auftritt. Eltern erschrecken zwar durch die schrillen Schreie, eine wirkliche Gesundheitsgefährdung besteht für das Kind jedoch nicht. Die meisten Kinder sind kurzfristig aufgelöst und nicht direkt ansprechbar, dieser Zustand hält aber nur kurz an. Eltern sollten beruhigend mit dem Kind sprechen, es aber auf keinen Fall schütteln, oder laut ansprechen. Das kann nur zu weiteren Stressreaktionen führen.

Die Krankheit zählt zu den Angstattacken und verschwindet in den meisten Fällen beim Heranwachsen von ganz allein. Eltern können jedoch selbstverständlich zur eigenen Beruhigung mit dem Spross zum Kinderarzt gehen, um andere Krankheiten ausschließen zu können.