Keine Anzeichen von vermehrten Todesfällen bei Einnahme von Medikamenten bei ADHS

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. Juli 2012

Kindern und Jugendlichen, die unter ADHS (Aufmerksamkeitsdefizitstörung) leiden, bekommen oftmals bestimmte Medikamente mit den Wirkstoffen Methylphenidat und Amphetamin verschrieben. Aber diese Wirkstoffe haben auch Nebenwirkungen, so steigt der Blutdruck und es kann zu Herzrasen kommen. Doch wie eine Untersuchung in den USA zeigte, kommt es durch diese Therapie nicht zu vermehrten Todesfällen, wie zuvor in einigen Berichten zu lesen war.

Bei den Medikamenten handelt es sich einmal um Ritalin mit dem Wirkstoff Methylphenidat und zum Zweiten um das Medikament Adderall mit dem Wirkstoff Amphetamin, das besonders viel in den USA verschrieben wird. Aber nachdem den Berichten wurde in den USA dann dieses Medikament mit einem Warnhinweis versehen und in Kanada sogar für eine kurze Zeit nicht mehr vertrieben. Aber auch durch das Ritalin, das auch in Deutschland verordnet wird, können plötzlich Todesfälle auftreten.

Doch wie die Untersuchungen zeigten, waren bei den Todesfällen nicht nur Kinder und Jugendliche betroffen, denen eins von diesen Medikamenten verschrieben worden war. So sollten die Medikamente von Patienten, die Probleme mit dem Herzen haben, somit auf keinen Fall eingenommen werden. Im Normalfall kommt es durch Ritalin aber nur in seltenen Fällen zu Problemen, wie man feststellte.