Keine Behandlungsunterschiede zwischen armen und reichen Diabetikern

Von Cornelia Scherpe
7. Dezember 2011

Diabetes, auch Zuckerkrankheit genannt, ist eine Erkrankung des Stoffwechsels. Der Name beschreibt das Hauptsymptom: die Betroffenen scheiden über den Urin mehr Zucker aus, als gesund ist. Daher droht schnell eine Unterzuckerung. Um dem entgegen zu wirken, produziert die Bauchspeicheldrüse mehr von dem Hormon Insulin, damit der Zuckerhaushalt stabil bleibt. Allein bewältigt sie diese Aufgabe aber nicht lange und dann ist das regelmäßige Spritzen von Insulin nötig.

Ältere Studien haben gezeigt, dass Menschen aus sozial schwachen Regionen mit einer niedrigeren Bildung häufiger an Diabetes erkranken. An dieser Statistik hat sich zwar nichts geändert, aber die Mediziner können diese größere Zahl gut abfedern. Eine Untersuchung hat jüngst gezeigt, dass es keine Behandlungsunterschiede zwischen armen und wohlhabenden Diabetikern gibt.

Beide Gruppen werden intensiv betreut, sodass keine Kluft entsteht. Intensive Betreuung wird in jedem Fall betrieben, sodass Unterschiede nicht feststellbar sind. Zumindest dies ist aus der Sicht des Gesundheitswesens sehr erfreulich. Eine bessere Prävention wäre natürlich noch wünschenswerter. Durch eine bessere Aufklärung der sozial Schwächeren könnte auch ihr höheres Risiko auf Diabetes gesenkt werden.