Keine direkte Seuchengefahr durch Leichenmassen
Nach einer Untersuchung vom britischen Wissenschaftler Oliver Morgan, der etliche Studien über Naturkatastrophen ausgewertet hat, sind Leichen keine direkte Seuchengefahr. Eher ist die Gefahr durch die Überlebenden zu befürchten.
Weil die meisten Krankheitserreger nicht lange in einem toten Körper überleben können, wie beispielsweise Pest, Tuberkulose und Cholera, ist es auch nicht dringend erforderlich die Leichen noch vor einer Identifizierung zu beerdigen.
In den Katastrophengebieten besteht zwar für die Helfer ein höheres Risiko beim Umgang mit den Toten, dies lässt sich aber durch einfache Sicherungsmaßnahmen minimieren, wie z.B. durch Impfungen, Desinfektionen und Einweghandschuhe.