Kenia triumphiert beim 38. Berlin-Marathon - Weltrekord für Makau

Von Ingo Krüger
27. September 2011

Triumph für Patrick Makau. Der 26-jährige Langstreckenläufer aus Kenia gewann den 38. Berlin-Marathon in der Weltrekordzeit von 2:03:38 Stunden. Er verbesserte damit die drei Jahre alte Bestzeit der äthiopischen Lauf-Legende Haile Gebrselassie um gleich 21 Sekunden. Der 35-jährige Gebrselassie musste nach 36 Kilometern entkräftet aufgeben. Atemprobleme seien der Grund gewesen, so sein Manager.

Makau wiederholte mit seinem Sieg den Erfolg aus dem Vorjahr. Auf den Plätzen folgten seine Landsleute Stephen Kwelio Chemlany (2:07:55) und als Dritter Edwin Kimaiyo (2:09:50). Den Triumph für das ostafrikanische Land komplettierte die Siegerin des Frauen-Marathons, Florence Jebet Kiplagat. Die 24-Jährige erreichte nach 2:19:44 Stunden die Ziellinie. Auf Platz zwei beendete die Siegerin von 2008, Irina Mikitenko, das Rennen. Die 39-jährige Läuferin des SC Gelnhausen erzielte beim spektakulärsten deutschen Rennen über die 42,195 Kilometer eine Zeit von 2:22:18 Stunden. Sie kam damit vor der britischen Weltrekordlerin Paula Radcliffe (2:23:46) ins Ziel.