Kinder erhalten dieses Jahr bis zu 10 Prozent mehr Taschengeld als 2011

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. August 2012

In Deutschland erhalten in diesem Jahr die Kinder im Alter zwischen sechs und dreizehn Jahren durchschnittlich 27,18 Euro Taschengeld im Monat, das sind gut zehn Prozent mehr als im Vorjahr, wie die aktuelle Kids-Verbraucher-Analyse zeigt. Der Egmont-Ehapa-Verlag in Berlin hat dafür 1.650 Kinder zu ihrem Konsum- und Medien-Verhalten befragt.

Ein eigenes Handy besitzen 78 Prozent, davon 17 Prozent sogar ein Smartphone. Ein Computer steht in vier von fünf Kinderzimmern und drei Viertel der Kinder surfen im Internet, wobei über die Hälfte der älteren Kinder (ab 10) dies täglich tun, was ein Anstieg um fünf Prozent gegenüber 2011 ist.

Aber nicht nur beim monatlichen Taschengeld sind die Eltern großzügiger, auch bei den zusätzlichen Geldgeschenken zum Geburtstag oder Weihnachten lassen sich die Verwandten nicht lumpen und so erhalten im Durchschnitt die Kinder zwischen 9 und 13 Jahren jährlich zusätzlich noch 210 Euro, das sind 6,6 Prozent mehr als im Jahr 2011.

Insgesamt verfügen die Kinder über ein "Einkommen" von etwa 2,87 Milliarden Euro, die meistens für Süßigkeiten (63 Prozent) ausgegeben werden. Danach folgen Comics und Zeitschriften, Eis und Getränke sowie Spielzeug und die beliebten Sammelkarten und Sticker.

17 Prozent der Kinder müssen von ihrem Taschengeld auch die Kosten für das Handy bezahlen. Bei der Höhe des monatlichen Taschengeld spielt natürlich das Alter eine große Rolle, so erhalten die Zehn- bis Dreizehnjährigen durchschnittlich 34,30 Euro, die Altersklasse von sechs bis neun Jahren 18,78 Euro monatlich.

Aber auch über die Hälfte der Vorschulkinder bekommt ihr eigenes Taschengeld in einer stattlichen Höhe von 14,26 Euro im Schnitt. Die Zahlen stammen aus den Monaten Februar und März diesen Jahres, als die einzelnen Befragungen bei den Kinder und deren Eltern durchgeführt wurden.