Kinder für das Wandern begeistern: Mit kleinen Tricks geht's wie von selbst

Von Cornelia Scherpe
10. Juli 2013

Während der Urlaubszeit bemerken viele Familien schnell, dass die Interessen von Eltern und Kindern durchaus auseinander gehen. Während sich Mama und Papa auf einen Ausflug in die Berge freuen, beginnen die Kleinen bereits nach wenigen Metern zu quengeln.

Wandern ist gerade für die Jüngeren in erster Linie langweilig und sie können sich noch nicht an der Natur an sich erfreuen. Deswegen müssen Eltern aber nicht resignieren. Damit die Begeisterung für Berge, Wälder und co. auf den Nachwuchs abfärbt, braucht es nur einige kleine Tricks.

Kinder haben eine sehr lebhafte Fantasie und die gilt es beim Ausflug aktiv anzusprechen. Für kleine Kinder kann das Erzählen von Geschichten über Vogelfamilien oder Räuberhöhlen das Wandern plötzlich zu einem Abenteuer machen. Auch einige Wanderführer haben diese Methode längst für sich erkannt und bieten für Familien spezielle Führungen kann. Die Kinder wandern dank der spannenden Erzählungen und Andeutungen des Begleiters nicht nur ohne Quengeln mit, sondern sind vollkommen begeistert.

Da auch bei der spannendsten Wanderung irgendwann der Durst kommt, sollte man in jeden Fall neben guten Geschichten auch genügend Wasser dabei haben. Ein paar Süßigkeiten heben ebenfalls die Stimmung; wobei man am besten nicht irgendwelche Schokolade einpackt, sondern Traubenzucker und Müsliriegel. Snacks dieser Art sorgen für einen gesunden Energieschub, wenn vom Wandern die Füße doch einmal müde werden.

Und auch wenn man es nie hofft, die kleinen Abenteurer können sich beim Wandern auch verletzten, daher sollten einige Pflaster und am besten ein Desinfektionsspray mit von der Partie sein. Auch diese kleine Notapotheke kann man den Kindern zeigen und sie als wichtige Ausrüstung für die Reise zu den Räubern etc. beschreiben.