Verirrt im Nationalpark: Entkräfteter Amerikaner schreibt nach sechs Tagen Testament auf seinen Hut

Nach sechs Tagen ohne Nahrung und Wasser wird verirrter Wanderer im Nationalpark gefunden

Von Laura Busch
4. Oktober 2010

Der Joshua Tree-Nationalpark liegt im Südosten von Kalifornien und erstreckt sich über mehr als 3000 Quadratkilometer. Jetzt wären die unendlichen Weiten des Parks einem Wanderer fast zum Verhängnis geworden.

Knapp eine Woche irrte der 64-Jährige Amerikaner ohne Nahrung oder Getränke durch den Park und fand nicht mehr zurück zum Ausgangspunkt seiner Wanderung.

Da er irgendwann so verzweifelt war, dass er seinen Tod nahe wähnte, und er kein Papier im Rucksack hatte, schrieb er seinen letzten Willen auf seinen Hut.

Er hielt dort fest, welches Begräbnis er sich wünschte und welche Menschen er in seinem Leben für vertrauenswürdig hielt. Er erklärte zudem seiner Familie und seinen Freunden, wie sehr er sie liebe.

Rettung in letzter Minute

In letzter Minute gelang es dem eingerichteten Suchtrupp dann aber doch, den völlig entkräfteten Mann zu finden. Er wurde umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert und liegt noch auf der Intensivstation. Seine Frau ließ erleichtert mitteilen, dass sich der Zustand jedoch stabilisiert habe.