Kinder sollten schon im Babyalter an Gemüse gewöhnt werden

Von Heidi Albrecht
20. Juni 2014

Wenn es um das Essen von Gemüse geht, dann entzündet sich zwischen Eltern und Kindern nicht selten ein erbitterter Kampf. So weit muss man es allerdings nicht kommen lassen.

Frühzeitiges Einbinden von Gemüse ins Essen

Wie eine Studie aus Großbritannien belegt, ist der Verzehr von Gemüse nur eine Sache der Gewöhnung und je früher damit begonnen wird, um so selbstverständlicher wird es für die Kinder später, Gemüse zu essen.

Für die Studie wurden 322 Kinder im Alter zwischen vier und 36 Monaten mit Artischockenpüree gefüttert. Nur jedes fünfte Kind fand das Püree von Anfang an lecker. 40 Prozent gewöhnten sich im Laufe der Studie an den Geschmack und akzeptieren letztendlich das Püree.

Akzeptanz von neuen Geschmäckern erfolgt sehr früh

Früher riet man Eltern dazu, Gemüse einfach mit Soßen geschmacklich abzuändern. Doch das habe auf die Kinder keinen großen Eindruck gemacht. Während der Studie erhielten die Kinder zwischen fünf und zehn Mahlzeiten mit dem Gemüsepüree. Besonders junge Kinder akzeptierten den Geschmack sehr schnell. Bis zu einem Alter von zwei Jahren sind die Kleine meist noch offen für neue Geschmäcker. Danach werden Kinder skeptisch und kritisch gegenüber neuen Lebensmitteln.

Immerhin konnten 50 Prozent der Kinder an den Geschmack von Gemüse gewöhnt werden. Nur ein ganz kleiner Teil von 16 Prozent lehnte es prinzipiell ab, Gemüse zu essen.