US-Agrarchemieriese Monsanto beendet Lobbyarbeit in Europa

Von Max Staender
5. Juni 2013

Der Agrarchemiekonzern Monsanto will ab sofort nicht mehr für die Zulassung seiner gentechnisch veränderten Pflanzen in Europa Lobbyarbeit betreiben. Dies liege laut einem Konzernsprecher unter anderem daran, dass in Europa die Nachfrage der Bauern einfach zu gering sei.

Da die grüne Gentechnik von vielen Teilen der Bevölkerung in Lebensmitteln abgelehnt wird, ist diese Technik in Europa äußerst umstritten. Auch der weltweit größte Chemiekonzern BASF hat erst letztes seine Zentrale für Pflanzen-Biotechnologie in die USA verlegt, was zudem für dessen Konkurrenten Bayer gilt, die ihre Forschungen rund um die Pflanzengentechnik insbesondere außerhalb Europas betreiben.