Allerlei Interessantes zum Porree

Von Heidi Albrecht
28. November 2013

Porree oder auch gern als Lauch bezeichnet, ist gesünder, als viele denken. Denn in der weiß-grünen Stange stecken eine Vielzahl an wichtigen Nährstoffen. Unter anderem Eisen, Kalium und natürlich Vitamin C. Die ätherischen Öle sollen entzündungshemmend wirken und die Verdauung fördern.

Geschichtlicher Ursprung

Das Lauch ist bereits seit über 2.000 Jahren vor unserer Zeit bei den Menschen bekannt. Seine ursprüngliche Heimat befindet sich im westlichen Mittelmeerraum. So wird behauptet, dass beispielsweise die Ägypter Lauch aßen, während sie die Pyramiden aufbauten. Sogar Kaiser Nero war von dem Gemüse ganz angetan.

Erst im Mittelalter fand der Lauch seinen Weg in unsere Breitengrade.

Winterfestes Zwiebelgemüse

Beim Porree handelt es sich um ein winterfestes Zwiebelgemüse, welches bis zu 80cm in die Höhe wachsen kann. Anstelle von Zwiebeln bilden sich Laubblätter, welche schon mal bis zu fünf Zentimeter breit werden können und eine Höhe von 50cm erreichen. Auch die Farbe wechselt von gelblich bis satt grün im Verlauf nach oben.

Haltbarkeit von Porree

Lauch ist sowohl um Sommer als auch im Winter verfügbar. Nur ist das sommerliche Lauch wesentlich zarter und milder. Porree kann bis zu fünf Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden, wenn vorher das äußere Blatt als auch die dunkelgrünen Blattenden entfernt wurden. Blanchiert man das Lauch, kann dieses auch ohne Weiteres tiefgefroren werden. Zum Verzehr eignen sich die hellen als auch hellgrünen Teile vom Lauch. Wichtig ist, dass man ihn gründlich reinigt, da sich oftmals Erde und Sand zwischen den Blättern sammelt.

Porree ist geschmacklich eine Mischung aus Zwiebel und Knoblauch, nur deutlich weniger scharf. Er eignet sich hervorragend als Suppengemüse, aber auch gebraten oder gekocht ist er als Beilage gern gesehen. Zudem schmeckt Lauch als Belag auf einer Quiche.