Kleinbildkamera von 1923 wechselt für 336.00 Euro den Besitzer

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. Januar 2008

Vergangene Woche fand eine "Leica" bei einer Auktion in Wien für insgesamt 336.000 Euro einen neuen Besitzer. Die Kleinbildkamera stammt aus dem Jahr 1923 und erzielte damit den zweithöchsten Preis, der je für einen Fotoapparat auf einer Auktion bezahlt wurde.

Bei der Kamera handelt es sich um das siebte Exemplar einer kleinen Prototyp-Serie, die in Wetzlar von Leitz hergestellt wurde. Mit ihr sollte das Kleinbildformat erprobt werden. Im Jahr 1923 ging die Kamera als erste "Leica" in den Export, und zwar nach New York, um sich dort die Patentrechte sichern zu lassen.

Ein Europäer sicherte sich bei der Auktion das "Schnäppchen". Die teuerste Kamera, die je versteigert wurde, erzielte im Mai 2007 einen Preis von 580.000 Euro.