Kleine Kaffeekapseln - hoher Preis

Nestlé will die Preise für seine Kaffeekapseln um im Schnitt sechs Prozent anheben

Von Ingo Krüger
16. Mai 2011

Wer seinen Kaffee am liebsten mit einer Nespressomachine brüht, muss sich auf höhere Kosten einstellen. Dies gab der Lebensmittelkonzern Nestlé bekannt.

Höherer Preis soll höhere Kosten für Arabica-Kaffee ausgleichen

Im Schnitt um sechs Prozent sollen die Preise für Kaffeekapseln steigen. Als Grund nannte Nestlé hohen Kosten für Rohkaffee auf dem Weltmarkt. Nach Angaben des Analysten Jon Cox von Kepler Capital Markets gleiche ein um sechs Prozent höherer Preis die doppelt so hohen Kosten für Arabica-Kaffee im vergangenen Jahr mehr als aus. Auch löslicher Kaffee könnte nach Angaben von Nestlé teurer werden.

Im Geschäftsjahr 2010 gelang es dem Schweizer Lebensmittelkonzern erstmals die Umsatzgrenze von drei Milliarden Schweizer Franken (etwa 2,3 Milliarden Euro) zu überschreiten. Nestlé ist der größte Lebensmittelkonzern der Welt mit seinem Hauptsitz in der Schweiz.

Umsatz von Nestlé stieg auf 20,3 Milliarden Franken

Das Unternehmen hat 449 Produktionsstätten in 83 Ländern und beschäftigt insgesamt etwa 278.000 Mitarbeiter. In den ersten drei Monaten des Jahres 2011 stieg der Umsatz des Gesamtkonzerns auf 20,3 Milliarden Franken (rund 15,7 Mrd. Euro). Nestlé rechnet in diesem Jahr mit Mehreinnahmen in Höhe von fünf bis sechs Prozent.