Klimawandel fördert Versauerung der Meere und führt damit zu Veränderung der Artenzusammensetzung

Von Melanie Ruch
27. August 2013

Der fortschreitende Klimawandel hat nicht nur Auswirkungen auf das Leben auf dem Festland, sondern auch auf die Unterwasserwelt. Durch den stetig wachsenden Ausstoß von Kohlenstoffdioxid in die Athmosphäre steigt auch der CO2-Gehalt im Wasser. Das Kohlenstoffdioxid reagiert dort zu Kohlensäure, wodurch der pH-Wert des Meerwassers sinkt.

Experten sprechen in diesem Fall von einer Versauerung der Meere. Der veränderte pH-Wert hat natürlich auch Auswirkungen auf die Meeresbewohner. Einer Studie zufolge leiden vor allem die wirbellosen Meerestiere, wie Korallen, Stachelhäuter und Weichtiere unter den Veränderungen. Krebstiere und Fische dagegen scheinen sich den Veränderungen anpassen zu können.

Dennoch könnte das Fortschreiten der Versauerung langfristig zu Veränderung der Artenzusammensetzung in den Meeren und damit zum Aussterben einiger Arten führen, warnen Forscher.