Klimawandel: Obwohl der Meeresspiegel steigt, können Inseln wachsen

Von Carina Simoes Soares
21. Juni 2010

Die Zukunftsangst der Pazifik-Inselbewohner aufgrund des Klimawandels könnte unberechtigt sein. Forscher fanden nun heraus, dass trotz des ansteigenden Meeresspiegels einige Inseln nicht nach und nach verschwinden, sondern sogar wachsen. Allen Erwartungen widersprechend ist das bereits geschehen. In den letzten 60 Jahren sind nach einer Studie viele Inseln im Pazifik deutlich gewachsen - eine Insel sogar um 30 Prozent. Von 27 gemessenen Inseln sind gerade einmal vier kleiner geworden.

Grund dafür sind die Korallen. Da eine Insel aus Korallentrümmern besteht und Korallen lebende Organismen sind, wird kontinuierlich neues Material produziert. Deshalb wachsen Inseln eigentlich beständig.

Auch wenn der Meeresspiegel steigt, besteht demnach keinerlei Gefahr für die Inselbewohner, ihre Heimat zu verlieren.