Koalition ist gegen Rezeptfreiheit für "Pille danach"

Von Petra Schlagenhauf
21. Mai 2013

Die Oppositionsfraktionen Die Linken und SPD waren für eine Aufhebung der Verschreibungspflicht für die "Pille danach" und reichten entsprechende Anträge ein.

In diesem Antrag wurde darauf verwiesen, dass hiermit keine freie Verkäuflichkeit des Medikaments erreicht werden solle, sondern lediglich eine Entlassung aus der Verschreibungspflicht. Apothekenpflichtig solle das Medikament dennoch bleiben.

Union und FDP fordern jedoch vielmehr ein Festhalten an der Verschreibungspflicht der "Pille danach". Für sie sei ein ausführliches Beratungsgespräch innerhalb der Apotheke nur schwer denkbar. Es dürfe auf keinen Fall auf eine Beratung durch den Arzt verzichtet werden.