Können Gehirnschäden durch zu langes Luftanhalten beim Tauchen auftreten?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. August 2009

Wissenschaftler warnen vor dem sogenannten Apnoe- oder auch Freitauchen genannt, wobei Taucher ihre Luft mehrere Minuten anhalten. Dieses Tauchen wird schon seit Jahrhunderten gemacht, vor allem um dabei Perlen, Muscheln und Krebse zu sammeln. Mittlerweile ist daraus auch ein Sport geworden, wobei für Wettkämpfe dies extra geübt wird.

Doch jetzt stellten die Forscher fest, dass neurologische Schäden durch das Minuten lange Atemanhalten auftreten können.

Bei der Studie traten aber die erhöhten Werte des bestimmten Proteins S100B nur einige Zeit lang auf, nach zwei Stunden waren die Werte wieder im normalen Bereich, so dass man noch nicht genau weiß, ob es tatsächlich gefährlich ist. In den nächsten Jahren will man deshalb regelmäßig Taucher daraufhin untersuchen.

Im Durchschnitt können die Taucher gute fünf Minuten die Luft anhalten, der Weltrekord liegt sogar bei 11 Minuten und 35 Sekunden.