Körpersprache im Beruf - Frauen sollten das richtige Auftreten üben

Von Dörte Rösler
12. Januar 2015

Fachliche Qualifikation ist wichtig - wer im Job überzeugen möchte, sollte aber auch die passende Körpersprache beherrschen. Vor allem Frauen machen hier vieles falsch.

Der erste Eindruck zählt

Wie wir einen anderen Menschen beurteilen, entscheidet sich innerhalb weniger Sekunden. Im persönlichen Kontakt entscheiden etwa der Händedruck und die Haltung. Wer aufrecht steht, wirkt zuverlässiger. Offener Blickkontakt suggeriert Vertrauenswürdigkeit.

Bei einer Präsentation achten die Zuhörer neben Inhalt und Stimme auch auf verdeckte körperliche Signale. Zeigen die Fußspitzen nach innen, werten Beobachter dies unbewusst als Schwäche. Ein klarer inhaltlicher Standpunkt spiegelt sich im festen Stand der Füße wieder - sie wollten weder zu eng noch zu weit auseinander stehen.

Verschränkt der Redner die Arme vor der Brust, wirkt das abweisend. Wandern die Hände hinter den Rücken, weckt dies instinktiv Misstrauen: das Gegenüber könnte gleich eine Keule hervorholen.

Frauen machen sich klein

Während Männer sich akustisch und optisch auffällig in Szene setzen, machen sich Frauen durch Gesten klein. Im Sitzen legen sie die Arme oft vor den Oberkörper. Besser: die Ellbogen auf der Lehne ablegen. Oder die Unterarme auf den Tisch.

Auch die Kopfhaltung sendet subtile Signale. Wenn eine Frau ihren Kopf schief hält, zeugt das von Unterwürfigkeit. Im intimen Kontakt zeigt die Frau damit, dass sie einem Mann gefallen möchte. In der Berufswelt sehen Herren durch eine entblößte Halsschlagader ihre Vormachtstellung bestätigt.