Köstlich oder widerlich? Ausgefallene Delikatessen hoch im Kurs

Wer in ein fremdes Land reist, sollte sich über die dortigen Essensgewohnheiten informieren

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
29. Dezember 2009

Informieren Sie sich über die Esskultur der Länder, die sie bereisen? Dies sollten Sie vielleicht tun, bevor Ihnen ein böses Erwachen blüht. In Kroatien beispielsweise ist es momentan wieder sehr beliebt, das Mahl mit Regenwürmern zu verfeinern. Diese werden zuvor jedoch gekocht und getrocknet. Allerdings sind die Kroaten nicht die einzigen mit einem ausgefallenen Geschmack.

Von Hühnerinnereien bis zum Schafskopf

In der Toskana zum Beispiel wird gerne Cibreo gegessen. Der Name bezeichnet allerdings nicht die abnormen Zutaten. Laut Rezept gehört zu diesem Hühnerragout nämlich das sogenannte Hühnerklein. Dahinter verbirgen sich Hühnerhoden, unfertige Eier, die Leber und auch der Kopfschmuck, die Kämme.

Vorsicht ist auch in Norwegen geboten. Dort gibt es nämlich das Gericht mit dem wohlklingenden Namen Smalahove. Dies ist ein halber Schafskopf, der zuvor zersägt, geräuchert und gesalzen wird. Verzehrempfehlung: mit dem fettreichsten Part, dem Ohr, beginnen. Weiter geht es dann durch's Maul, welches aufgeschnitten wird. Danach wird der Kiefer gebrochen und das Auge nebst Muskel verzehrt.

Na dann, guten Appetit!