Köstliche Früchtchen vom Schwarzen Meer: Kirschen sind gesund

Von Nicole Freialdenhoven
28. Juni 2013

Ursprünglich stammt die heute in Deutschland weit verbreitete Kirsche aus der Region um das Schwarze Meer. Schon dem als Feinschmecker bekannten römischen Feldherren Lukullus schmeckten die roten Früchtchen so gut, dass er einige Pflanzen mit nach Rom nahm und sie nach ihrer Heimatstadt Kerasos (dem heutigen Giresun in der Türkei) benannte. Der Name ist noch heute in den meisten Bezeichnungen für das Obst zu finden, darunter auch im deutschen Begriff Kirsche und im französischen Begriff Cerise.

Von Rom aus verbreitete sich die Kirsche im Laufe der Jahrhunderte über die ganze Welt und ist dank Globalisierung nun fast ganzjährig zu bekommen. Die Hauptsaison ist jedoch der Frühsommer von Juni bis August, wenn auch in Deutschland die Kirschen reifen.

Unterschieden wird zwischen Süßkirschen, die vor allem "pur" direkt aus dem Kühlschrank gegessen oder zu Kirschkuchen verarbeitet werden, und Sauerkirschen, die zu Marmelade oder Saft verarbeitet werden. Auch als Beigabe zu süßen Mehlspeisen und Aufläufen sind Sauerkirschen beliebt.

Die Kirsche ist jedoch nicht nur ausgesprochen lecker, sondern auch noch sehr gesund: So steckt sie voller wichtiger Vitamine und Mineralstoffe wie Kalium, Zink, Kalzium, Eisen, Magnesium und Folsäure. Der rote Farbstoff der Kirsche gilt zudem als entzündungshemmend.