Kommen auf die Autofahrer noch höhere Belastungen durch PKW-Maut hinzu?

Politiker denken über PKW-Maut in Deutschland nach

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. Juni 2010

Schon heute ist das Autofahren nicht gerade ein billiges Vergnügen, denn Spritpreise um die 1,40 Euro für einen Liter Superbenzin sind keine Seltenheit. So bezahlt der deutsche Autofahrer beispielsweise bei einer Jahreskilometerleistung von 15.000 Kilometer und einem Verbrauch von durchschnittlich acht Litern auf 100 Kilometern im Jahr 1.680 Euro nur für den Sprit, zusätzlich kommen die Kfz-Steuer, Reparaturkosten, sowie Verschleiß und Abschreibung dazu.

PKW-Maut in Deutschland möglich

Jetzt wollen die Politiker eventuell doch noch eine PKW-Maut einführen, was für den Autofahrer, besonders natürlich für die Pendler, einiges kosten würde. So hat der ADAC ausgerechnet, dass jeder Autohalter im Jahr etwa 700 Euro an Mautgebühr zahlen müsste, wenn man, wie Forscher von der Universität in Köln errechneten, pro gefahrenen Kilometer eine Gebühr von fünf Cent erheben würde.

Aber es besteht ja auch die Möglichkeit der Vignette, so wie in unseren Nachbarländern Schweiz und Österreich. Oder man kann sich auch eine streckenabhängige Mautgebühr, wie beispielsweise in Frankreich, vorstellen, so dass bei den letztgenannten Verfahren alle Autofahrer im Inland und aus dem Ausland zur Kasse gebeten werden. Aber eins steht fest, unsere Politiker werden sich etwas einfallen lassen, um die leeren Staatskassen aufzufüllen.