Konzerne haben 92 Milliarden Euro zu wenig an Steuern bezahlt, wie eine DIW-Studie zeigt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
29. Mai 2013

Laut einer Studie vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) haben die deutschen Konzerne aufgrund von Zahlen aus dem Jahr 2008 etwa 92 Milliarden Euro an den Finanzämtern vorbei geschleust.

So haben sie im Zeitraum zwischen 2001 und 2008 auf die Gewinne nur 21 Prozent Steuern bezahlt, was aber gesetzlich zu wenig ist, wie ein Steuerexperte bei DIW, Stefan Bach, berichtet.

Auch die Finanzministerin von Schleswig-Holstein, Monika Heinold (Grüne), kritisiert die Handlungsweise der Konzerne, denn dadurch entstehen der Demokratie schwere Schäden, denn der öffentlichen Hand fehlen dann die nötigen Gelder.