Koran und Sport zusammen in Moscheen entsprechen nicht den Grundprinzipien des Islam

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. Juli 2013

In einigen türkischen Städten, wie beispielsweise in Antalya, der Hochburg des Tourismus, konnten Kinder und Jugendliche in den Moscheen neben dem Religionsunterricht auch an sportlichen Kursen, wie Badminton oder Tennis, teilnehmen.

Anfang 2012 hatte das türkische Amt für Religiöse Angelegenheiten dieses zusammen mit dem Sportdirektorat offiziell genehmigt, damit die Kinder und Jugendlichen mehr Interesse am Besuch der Moschee mit den Lesungen aus dem Koran zeigen. So wurde dies auch in der Provinz Mugla eingeführt, doch jetzt hat sich das Amt für Religiöse Angelegenheiten plötzlich anders entschieden und die sportlichen Aktivitäten in den Moscheen untersagt.

Als Grund für diesen Sinneswandel wird angeführt, dass sportliche Aktivitäten zusammen mit den Lesungen aus dem Koran nicht den Grundprinzipien des Islams entsprechen. Deshalb müssen jetzt die Sport-Kurse in Sportstätten oder in anderen Zentren durchgeführt werden.