Kortisoncremes - hilfreich, aber nicht unproblematisch

Von Jutta Baur
27. Juli 2011

Cremes oder Sprays die Kortison enthalten sollten höchstens zwei bis vier Wochen lang angewendet werden. Das empfiehlt die "Pharmazeutischen Zeitung". Auf diese Weise kann man in der Regel verhindern, dass Nebenwirkungen entstehen. Ein bis zweimal am Tag angewendet, entfalten die Produkte ihre hilfreiche Wirkung, so das Magazin. Wer häufiger cremt, riskiert, dass die Haut dünner wird. Dadurch ist sie weniger stabil gegen Verletzungen. Zudem können sich Blutgefäße erweitern, was zu unschönen blauen Flecken führen kann.

Bei verschreibungspflichtigen Mitteln sollte man auf keinen Fall die Haut längerfristig in großen Bereichen dem Kortison aussetzen. Die Nebenwirkungen können sich verstärken, wenn die entsprechenden Stellen zusätzlich abgedeckt werden. Auch im Gesicht ist Vorsicht geboten.

Kortison ist ein sehr wirksames Mittel gegen Entzündungen, Schmerzen und Juckreiz. Es hilft unabhängig von den Ursachen der Beschwerden.