Kosten für eine Knochenmarktypisierung sollen die Krankenkassen übernehmen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. März 2012

Nach Meinung der Delegiertenversammlung der Landesärztekammer Hessen sollen die Kosten für eine Knochenmarktypisierung von Knochenmarkspendern nicht weiter nur über Spenden finanziert werden, sondern die Krankenkassen sollen diese Kosten übernehmen.

Dabei handelt es sich vorwiegend um Laborkosten, die für die Aufnahme in die Spenderdatei DKMS in Höhe von etwa 50 Euro anfallen.Aber auch die vorgesehene Aktion zur Organspende, wo die Krankenkassen alle ihre Versicherten dementsprechend anschreiben sollen, wurde von den Delegierten kritisiert, denn nicht jeder Mensch ist ein geeigneter Spender, so beispielsweise alte Menschen, Schwerbehinderte und chronisch oder psychisch Kranke, so dass diese Personengruppen erst gar nicht angeschrieben werden sollten.