Krabben erkennen ihre Meeresregion am Klang
Ein Team von Biologen der britischen Royal Society hat jetzt herausgefunden, dass Krabben ihre Meeresregion am Klang erkennen, sobald sie mit dem letzten Larvenstadium den Grund des Meeres erreicht haben.
Für die Untersuchung legten die Forscher fünf unterschiedliche Arten von Krabben im so genannten Megalopa-Larvenstadium in Behälter, die in kleinen Aquarien mit verschiedenen Geräuschen beschallt wurden. Innerhalb kurzer Zeit sanken die Krabben zu Boden, wobei es je nach Tonaufnahme Unterscheide bei den Krabbenarten gab. Somit spielt neben den Wassergeräuschen auch die Umgebung eine entscheidende Rolle, ob die Krebstiere auf den Boden sinken und den entsprechenden Lebensraum bevorzugen.
Durch die Geräusche werden oft tausende Tiere angelockt, was Wissenschaftler jetzt in der antarktischen Tiefsee beobachteten, wo sie ganze Horden der riesigen Königskrabben entdeckten.