Kräutertee ist im Idealfall antiviral und hilft gegen Erkältungen

Von Laura Busch
27. Oktober 2011

Tee ist nicht nur einfach Tee. Zu Beginn der kalten Jahreszeit weist Johannes Gottfried Mayer - der der Forschergruppe Klostermedizin an der Universität Würzburg angehört - jetzt darauf hin, dass bestimmte Tees tatsächlich eine medizinische Wirkung haben.

Generell ist es wichtig, im Winter und Herbst dem Körper sehr viel Flüssigkeit zuzuführen, um zu verhindern, dass sich Krankheitserreger in trocken gewordene Schleimhäut einnisten. Besonders gut eignen sich Kräutertees, denn viele von ihnen enthalten zusätzlich Schleimstoffe sowie ätherische Öle, die antiviral und antibakteriell wirken, erklärte Mayer. Dies treffe beispielsweise auf Tees mit der Eibischwurzel, Süßholz, Thymian oder Pfefferminze zu. Am besten seien Mischungen. Man könne sich auch gut vom Apotheker beraten lassen. Der Tee sollte über den Tag verteilt frisch aufgebrüht getrunken werden, aber nicht mehr zu heiß sein.