Krebs-Impfung ohne gesundheitliche Bedenken durchführbar

HPV Impfung weist keine besonderen gesundheitlichen Risiken bei Mädchen und Frauen auf

Von Viola Reinhardt
4. Oktober 2009

Seit 2006 gibt es für Mädchen und junge Frauen die Möglichkeit sich gegen das Humane Papilloma Virus, kurz HPV genannt, impfen zu lassen. Diese Krebsimpfung soll einem Gebärmutterhalskrebs vorbeugen, der genau durch solche Viren in seiner Entstehung unterstützt wird.

Kontroverse Meinungen

Doch bei dieser Krebsimpfung werden immer wieder kontroverse Stimmen laut, die durch den vor kurzem stattgefunden Tod eines 14-jährigen Mädchens in Großbritannien neue Nahrung erhalten haben. Das Mädchen war kurz nach der Impfung verstorben, allerdings konnten die Ärzte keinen eindeutigen Zusammenhang mit der Impfung und dem Tod des Mädchens herstellen, da es unter einer ernsten Vorerkrankung gelitten hatte.

Keine gesundheitlichen Risiken

Neue Untersuchungen zeigen jedoch, dass durch die Impfung gegen den HPV keine besonderen gesundheitlichen Risiken für Mädchen und Frauen entstehen. Seit der Einführung des Impfstoffesin Deutschland wurden rund 1,5 Millionen Frauen damit geimpft und weltweit sogar 50 Millionen. Nach Ansicht der Experten gibt es keinen Grund zur Beunruhigung und das nicht nur weil die Todesrate der ungeklärten Todesursachen bei Mädchen im Alter bis zu 20 Jahren seit 2007 den niedrigsten Stand einnimmt.

Empfohlen ist die Impfung für Mädchen vor dem ersten Sexualverkehr im Alter von 12 bis 17 Jahren, wobei auch noch zu einem späteren Zeitpunkt die Impfung durchgeführt werden kann.