Hinweise auf die Schutzdauer der HPV-Impfung

Von Viola Reinhardt
15. Oktober 2009

Als einer der Hauptauslöser für eine Erkrankung an Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) gilt der humane Papillomavirus, kurz HPV genannt. Da dieser Virus durch einen Geschlechtsverkehr übertragen werden kann, empfiehlt die Ständige Impfkommission STIKO des Robert-Koch Instituts, dass besonders junge Mädchen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren sich am besten noch vor einem ersten Geschlechtsverkehr impfen lassen sollten.

Noch bestehen bei dieser Impfung einige Unklarheiten, so etwa, wie lange der Impfschutz hält und ob Wiederholungsimpfungen notwendig werden. Auf der vergangenen Papillomavirus-Konferenz in Malmö allerdings, konnten Forscher der Universität Washington aufgrund einer Studie Hinweise darauf geben, dass der Schutz über Jahre anhält.

Nach eingehenden Prüfungen verschiedener Studien, kam die STIKO inzwischen zu dem Ergebnis, dass eine HPV-Impfung einen hundertprozentigen Schutz gegen die HPV-Typen 16 und 18 darstellt. Wichtig ist jedoch, dass die zeitlich versetzten Impfstoffgaben auch konsequent von den jungen Frauen wahrgenommen werden.