Krebsdiagnose durch Hundenase

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. Mai 2010

Claudia May ist Tierärztin und hat in ihrem Hause sechs Hunde. Diese haben eine besondere Begabung, denn sie können aufgrund der Atemluft von Menschen eventuell vorhandene Krebszellen riechen.

Dies ist bei Brust- und Lungenkrebs möglich, wobei bei anderen Krebsarten, wie beispielsweise bei Blasen- und Nierenkrebs dies über den Urin möglich ist.

Wenn ein Verdacht auf Krebs besteht, so wird der Atem des Betroffenen über einen Mundschutz aufgefangen, den dann die Hunde kontrollieren. Die Trefferquote liegt bei 90 Prozent und die Hunde können den Krebs schon riechen, wenn dieser bei einer medizinischen Untersuchung, so also bei einer Mammographie, noch nicht sichtbar ist.

Besonders beim Lungenkrebs ist diese Diagnose interessant, weil es bislang noch keine ausreichende Möglichkeit einer Früherkennung gibt, und weil auch der Patient die Symptome erst in einem fortgeschrittenen Stadium bemerkt.