Krebsvorsorge durch Geruchstest
Tiere riechen Krebserkrankungen - mögliche Frühdiagnose durch tierische Hilfe
Schon der griechische Arzt Hippokrates, lebte um 460 v. Chr. bis 370 v. Chr. auf der Insel Kos, stellte fest, das kranke Menschen anders als gesunde riechen, so ist im Atem von Diabetikern oft ein süßlicher Geruch vorhanden. Jetzt will man zur Früherkennung von Krebs auf die empfindliche Nasen von Tieren setzen.
Hohe Erfolgsrate bei Versuchen mit Mäusen
Bei verschiedenen Versuchen haben Wissenschaftler des Monell Center in Philadelphia festgestellt, dass Tiere in der Lage sind Krebserkrankungen zu riechen. Schon im Jahr 1989 soll ein Hund bei seinem Frauchen ein bösartiges Melanom gerochen haben.
Auch andere Krebsarten sollen über den Atem oder dem Geruch im Urin festgestellt werden können, was aber bislang nicht 100%ig erwiesen ist. Bei den Versuchen in Philadelphia setzten aber die Wissenschaftler auf den Geruchssinn von Mäusen, wobei sie sehr gute Ergebnisse feststellten.
Jetzt sollen weitere Tests, aber diesmal mit dem Urin von Rauchern, zeigen, ob eventuell ein Lungenkrebs droht. Vielleicht kann man auch in Zukunft über den Atem, wie bei einer Alkoholkontrolle, dies feststellen. An Lungenkrebs sterben weltweit jährlich etwa 1,3 Millionen Menschen und eine Früherkennung ist bisher nicht möglich, so dass nach der oft zu späten Diagnose kaum noch Heilungschancen bestehen.